Neben Bärlauch-Pesto kannst du Bärlauch vielseitig verwenden. Wer gerne Bärlauch isst und die Bärlauch-Saison auskosten möchte, braucht natürlich unterschiedliche Rezepte. Dabei kann Bärlauch als Hauptzutat oder als aromatisches Gewürz wie der weiße Knoblauch verwendet werden. Neben leckeren Bärlauch-Hauptgerichten kann Bärlauch auch als Brotaufstrich mit Hummus verarbeitet werden. Wie dir der Bärlauch-Hummus gelingt, liest du hier.
Rezept für Bärlauch-Hummus
Wichtig: Noch bevor du den Bärlauch mit nach Hause nimmst, solltest du ihn noch vor Ort sicher bestimmen. Alle Merkmale des Bärlauchs sowie seiner giftigen Doppelgänger findest du im Bärlauch-Steckbrief. So vermeidest du tödliche Vergiftungen. Außerdem empfehle ich dir, Bärlauch nachhaltig zu ernten, damit die Bestände für Bärlauch-Sammler lange erhalten bleiben.
Du benötigst:
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Tahini
- 1 Handvoll Bärlauch
- eine Dose bereits gekochte Kichererbsen aus dem Glas (Abtropfgewicht 400 g)
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Kreuzkümmel
- ½ TL Salz
- eine Prise Pfeffer
- Damit der Hummus cremig wird, das Öl und das Tahin in einem Mixer oder mit einem Pürierstab und einer hohen Rührschüssel mindestens etwa eine Minute cremig mixen.
- Zitronensaft, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer hinzufügen.
- Kichererbsen kurz waschen und hinzufügen und so lange mixen, bis alles gut vermischt ist.
- Nun den Bärlauch waschen, mit einem sauberen Handtuch trocken tupfen.
- Bärlauch grob schneiden und zu den anderen Zutaten hinzufügen und mixen.
Da der Bärlauch in diesem Rezept nicht gekocht wird und somit roh verzehrt wird, kannst du dich in diesem Beitrag über den Fuchsbandwurm informieren.
Den Bärlauch sorgfältig trocken zu tupfen, kann wie bei Bärlauchpesto die Haltbarkeit verlängern. Indem hier das Öl zuerst mit dem Tahin vermixt wird und nicht zuerst etwa Olivenöl mit Bärlauch, verhinderst du Bitterkeit wie es bei manchen Bärlauchpestos der Fall ist.
Neben Bärlauch-Pesto und Bärlauch-Hummus kannst du als Brotaufstrich auch Bärlauch-Paste verwenden. Solltest du bereits die Blüten des Bärlauchs entdecken, brauchst du dir keine Sorgen machen. Dass Bärlauch giftig wird, sobald er blüht, gehört zu alten Bärlauch-Mythen. Die Blätter sind zwar nicht mehr aromatisch, dafür geht die Kraft der Pflanze aber in die Blüten, weshalb du aus den Bärlauchblüten ein leckeres Bärlauchblütenpesto zaubern kannst.
Falls du in deiner Nähe keinen Bärlauch findest. kannst du auch Wunderlauch verwenden. Dieser ist ein Neophyt, verbreitet sich stark und kommt mittlerweile in vielen Städten vor.
Wie verwendest du den Bärlauch-Hummus? Schreibe uns gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag.
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