Bärlauch ist super gesund und in der Frühlingsküche sehr beliebt. Es lohnt sich, ihn frisch zu verzehren oder aber auch ihn durch bestimmte Methoden haltbarer zu machen. Trocknen ist dabei eine Methode von vielen. Auch wenn sich die meisten nach Knoblauch riechenden Stoffe verflüchtigen, bleibt ein bisschen vom Aroma erhalten. Wie du Bärlauch in Salz konserviert, erfährst du in diesem Beitrag.
Hinweise zu giftigen Bärlauch-Doppelgängern
Auch wenn viele es gar nicht mehr lesen möchten, möchte ich dennoch auf giftige Doppelgänger hinweisen, die mit dem essbaren Bärlauch verwechselt werden können. Es gibt erfahrene Mundräuber und Mundräuberinnen, die die Merkmale und die Unterschiede zu anderen Pflanzen sicher im Schlaf wissen, aber es gibt immer wieder Menschen, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema befassen. Lies also den Steckbrief vom Bärlauch aufmerksam durch und sammle nur, was du eindeutig als Bärlauch bestimmen kannst. Bist du dir doch einmal unsicher, sammle die Blätter lieber nicht. Es gibt auch Pflanzen, deren Gift auch beim Trocknen erhalten bleiben.
Hinweis zum richtigen Salz
Das Bärlauchsalz ist sehr einfach in der Herstellung und du brauchst dafür nur zwei Zutaten: Bärlauch und Salz. Doch so einfach es klingt, beim Kauf des Salzes gibt es einige Hinweise, die ich dir geben möchte. Meersalz wird zwar als besonders gesund vermarktet, Untersuchungen zeigten jedoch, dass es besonders hoch mit Mikroplastik verschmutzt sein kann. Auch Rieselhilfen braucht ein gutes Salz nicht. Salz mit Biosiegel wirst du nicht finden, da es kein landwirtschaftliches Produkt ist. Wir empfehlen das Salz von streugut. Dieses Salz lagerte sich vor 250 Mio. Jahren ab, zu einer Zeit also, in der es noch kein Plastik gab. Es kommt ebenfalls ohne Jod und Fluorid aus.
Du brauchst:
- 50 g Bärlauch
- 500 g feines Salz
So bereitest du das leckere Bärlauch-Salz zu:
- Den Bärlauch waschen.
- Mit einem Küchentuch trocken tupfen.
- Die Blätter grob schneiden.
- In ein Püriergefäß geben und pürieren.
- Nun das Salz hinzugeben und wieder pürieren.
- Die Bärlauch-Salzmasse auf ein Backblech geben.
- Wenn du die Möglichkeit hast, das Ganze an frischer Luft trocknen lassen.
- Andernfalls im Backofen bei kleinster Temperatur trocknen lassen.
Das trockene Bärlauch-Salz anschließend in einem luftdichten und dunklen Gefäß aufbewahren. Das fertige Bärlauchsalz hat eigentlich kein Verfallsdatum. Aber nach über einem Jahr verliert es an Aromastoffen.
Stellst du auch gerne Kräutersalz her? Welche Kräuter verwendest du? Schreibe uns gerne ein Kommentar unter diesem Beitrag.
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