Schon unsere Großeltern wussten, wie sie sich im Herbst gesund halten. Denn kaum fängt die kühlere Jahreszeit an, startet die Erkältungszeit. Und genau zu dieser Zeit wachsen auch genau die richtigen Pflanzen, die uns vor Erkältungsviren schützen und unser Immunsystem stärken. Der Holunder gehört zum Beispiel zu den Pflanzen, die nachgewiesen Erkältungsviren eliminieren. Wie du die Früchte des Schwarzen Holunders dafür nutzen kannst, liest du hier.
Du brauchst:
- 10 vollreife Holunderbeerenstängel
- 750 ml Wasser
- 15 g Mehl oder Stärke
- 50 g Zucker
So bereitest du die Suppe zu:
- Die Holunderbeeren mit einer Gabel von den Stängeln befreien.
- Achte dabei darauf, dass Holunderbeeren stark färben.
- Die Beeren mit etwas Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
- Die Beeren durch ein Sieb geben und den Saft auffangen.
- Den Saft mit dem restlichen Wasser aufgießen und wieder köcheln lassen.
- Das Mehl mit etwas Wasser zu einer Paste verrühren und zum Andicken in die Suppe geben.
- Zum Schluss den Zucker hinzufügen und verrühren.
Hinweis: Auch wenn viele Menschen den Schwarzen Holunder leicht erkennen, sollte beim Sammeln auf giftige Doppelgänger geachtet werden. Lies dir also den Steckbrief des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) gut durch. Die Beeren des giftigen Zwerg-Holunders (Sambucus ebulus) besitzen neben dem aufrechten Wuchs eine Delle in der Beere. In diesem Beitrag kannst du dir alle Merkmale der giftigen Doppelgänger durchlesen.
Tipp: Wer mag, kann die Suppe mit ein paar Apfelstücken oder selbst gemachten Klütern oder auch Mehlklößchen verfeinern.
Dafür brauchst du:
- 100 g Mehl
- 2 Eier
- etwas Zucker
So stellst du die Klüter oder Mehlklößchen her:
- Verrühre das Mehl mit den Eiern, etwas Zucker und etwas Wasser, bis ein zäher Teig entstanden ist.
- Er sollte nicht fließen oder klumpen.
- Wenn die Suppe aufgekocht und abgeschmeckt ist, nimm jeweils einen Esslöffel mit Teig und streiche mit einem anderen Löffel die Klüter in die heiße Suppe.
- Wenn der Teig aufgebraucht ist, lasse die Klüter bei geringer Wärmezufuhr (nicht kochen) noch etwa 5 Minuten aushärten.
Neben Holunder gibt es noch viele weitere Pflanzen in freier Wildbahn, die dein Immunsystem unterstützen und dich vor Viren schützen. Mehr Infos findest du in unserem E-Book “Immun mit mundraub”.
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