Maulbeeren sehen aus wie Brombeeren, nur länglicher und wachsen am Baum, statt an einem Strauch. Neben schwarzen Maulbeeren finden sich auch rote und weiße Maulbeeren, die um einiges süßer schmecken, als schwarze. Wusstest du, das Maulbeerbäume ein Überbleibsel aus der Seidenspinner-Zucht sind? Deshalb sind Maulbeerbäume auch geschichtlich verwoben. Im 17. bis 18. Jahrhundert wurden in Deutschland Maulbeerbäume gepflanzt, um die Seidenproduktion anzukurbeln. Noch heute finden wir deshalb vielerorts große Maulbeerbäume. Es lohnt sich diese Früchte zu sammeln, sie roh zu essen oder zu verarbeiten. Gerade an heißen Sommertagen schmeckt dieses Maulbeermousse unglaublich lecker. Wie du es herstellst, liest du in diesem Beitrag.
Rezept für Maulbeer-Limetten-Mousse
Du brauchst:
- 200 g Maulbeeren
- Abrieb einer Bio-Limette
- 6 g Gelatinepulver (oder eine pflanze Alternative wie Agar-Agar)
- 75 g Puderzucker
- 150 ml Schlagsahne
- ein paar Maulbeeren zum Garnieren
So gehst du vor:
- Die Maulbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen.
- Das Maulbeermus in einen Topf geben.
- Puderzucker, Limettenabrieb und Gelatine dazugeben und erwärmen.
- Die Schlagsahne steif schlagen.
- Das Mousse vom Herd nehmen und die Schlagsahne hinzufügen.
- In einen Behälter geben und in der Tiefkühltruhe ein paar Stunden kühlen.
- Das gekühlte Maulbeermousse herausnehmen und servieren.
Sobald das Mousse angetaut ist, kannst du es mit ein paar frischen Maulbeeren garnieren. Das Maulbeermousse ist eine willkommene Erfrischung im Sommer und ist geschmacklich eine echte Abwechslung zu gängigen Obstsorten. Achte beim Sammeln und Verarbeiten von Maulbeeren darauf, dass die Beeren stark färben. Da die Maulbeeren püriert werden, brauchst du die Stiele der Maulbeeren nicht aufwändig entfernen.
Du kannst Maulbeeren auch als Ganzes trocknen, sie zu Maulbeer-Fruchtleder verarbeiten, oder aus ihnen eine Maulbeer-Marmelade herstellen.
Was stellst du gerne aus Maulbeeren her? Schreibe uns ein Kommentar unter diesen Beitrag.
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