Die Himbeere
Die Himbeere (Rubus idaeus) gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie hat viele Bezeichnungen wie Imbere, Himmere, Humbel, Himpelbeere, Hindlbeere, Hummelbeer, Holbeer. In der Schweiz wird sie Haarbeeri oder Sidebeeri genannt.
Wie erkenne ich Himbeeren?
Die Himbeere wächst als Strauch und kann bis zu zwei Meter hoch werden. Die Äste sind überall mit dünnen Stacheln versehen. An den Verästelungen sitzen die Blätter abwechselnd. Sie besitzen einen kurzen Stiel und sind unpaarig gefiedert. Das heißt, es sitzen zwei bis vier Blätter zusammen und am Ende gibt es noch ein abschließendes Abendblatt. Die Blattoberseite ist entweder glatt oder hat feine Haare. Die Blattunterseite ist weißfilzig, die einzelnen Blättchen sind elliptisch und zugespitzt und deutlich gesägt. Zwischen Mai und August entstehen die Blüten, aus denen sich bis in den September hinein die Himbeeren bilden. Botanisch gesehen handelt es sich bei der Himbeere nicht um eine Beere, sondern um eine Sammelsteinfrucht.
Kann ich die Himbeere verwechseln?
Wegen der Farbe der Beeren wird die Himbeere oftmals mit der Brombeere verwechselt. Bei der Himbeere löst sich die Frucht vom Blütenboden, während die Brombeere mit dem Blütenboden verwachsen ist, siehe Steckbrief der Brombeere.
Wo finde ich Himbeeren?
Wilde Himbeeren findet man in Europa an Waldlichtungen, an Waldrändern bis ins hohe Gebirge hinein, die bis zu 2000 Meter hoch sind.
Wie gesund sind Himbeeren?
Himbeeren sind reich an Vitamin C, E und geringen Mengen an B-Vitaminen, viel Kalium, Eisen, Zink, Calcium, Magnesium, Natrium und viel Zucker. Sie stärken das Immunsystem und unterstützen die Wundheilung.
Wie kann ich Himbeeren verarbeiten?
Du kannst Himbeeren entweder vor Ort frisch genießen, oder sie zu Marmelade, Gelee, Saft zu Kuchen oder Roter Grütze verarbeiten. Bei der Schwangerschaftsvorbereitung wird Himbeerblättertee getrunken, um die Beckenboden-Muskulatur zu lockern. Er fördert die Entkrampfung und kann Wehen auslösen.