Die Pflaume
Die Pflaume (Prunus domestica) ist ein Hybrid aus Schlehe und Kirschpflaume (gern verwechselt mit der Mirabelle). Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und wird auch Kulturpflaume genannt. Es wird vermutet, dass Alexander der Große sie nach Europa brachte.
Wie kann ich Pflaumen erkennen?
Die Pflaume wächst als Baum oder Strauch und kann bis zu sechs Meter hoch werden. Sie besitzt eine grau-braune, glatte Rinde. Die länglichen Blätter werden bis zu fünf Zentimeter lang und sind gekerbt bis gesägt. Die Blätter sind gestielt und rollen sich zeitweise etwas ein. Von April bis Mai erscheinen die Blüten. Die aus den Blüten entstehenden Pflaumen können je nach Sorte unterschiedliche Formen und Farben ausbilden. Die Früchte können violett bis blau, sogar gelb oder rötlich erscheinen und sind bereift. Sie besitzen eine Längsfurche und werden bis zu acht Zentimeter lang.
Kann ich Pflaumen verwechseln?
Pflaumen können mit der Kirschpflaume (namentlich auch Wildpflaume) verwechselt werden, die jedoch kugelige Formen bildet. Auch wird die Pflaume gerne mit der Zwetschge verwechselt, die jedoch eine Unterart der Pflaume darstellt und länglicher ist als die runde Pflaume. Der Stein lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen und die Zwetschge ist blau bis blauschwarz gefärbt.
Wo finde ich Pflaumen?
Pflaumen findest du an sonnigen, windgeschützten Standorten. Sie lieben nährstoffreiche Böden.
Wie gesund sind Pflaumen?
Pflaumen enthalten B-Vitamine, die Vitamine A, C und E sowie Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium, Zink, zusätzlich noch Anthocyane, Carotinoide und Apfelsäure. Sie wirken entzündungshemmend, verdauungsfördernd und werden deshalb gerne bei Magenproblemen gegessen. Außerdem wirken sie sich positiv auf Osteoporose aus und schützen vor Darmerkrankungen. Auch haben sie eine abführende Wirkung und helfen deshalb bei Verstopfung.
Wie kann ich Pflaumen verarbeiten?
Du kannst Pflaumen roh frisch essen oder sie zu Pflaumenmus oder Kuchen weiterverarbeiten oder sie zu Dörrpflaumen trocknen.