Drei Rezepte für Bärlauchpesto

Bärlauch treibt im Frühling früh aus und ist bei vielen sehr beliebt. Kein Wunder, denn er ist mit seinem Knoblaucharoma sehr lecker und unglaublich gesund. Es gibt viele Varianten ihn zuzubereiten. Um seine Aromastoffe nicht zu zerstören, verwendest du ihn am besten in der kalten Küche. In diesem Beitrag stellen wir dir drei Möglichkeiten vor, wie du das beliebte Bärlauchpesto zubereiten kannst. Für die Rezepte kannst du übrigens auch den kleinen Bruder, der Wunderlauch verwenden. Es schmeckt etwas milder als der Bärlauch und wächst mittlerweile in vielen Parks von Städten.

Bärlauchpesto

Hinweis zu giftigen Bärlauch-Doppelgängern

Bevor du raus in die Natur gehst, ist es wichtig über den Bärlauch, seine Erkennungsmerkmale und noch wichtiger: Über seine giftigen Doppelgänger Bescheid zu wissen. Lies am besten in diesem Artikel noch einmal nach, um beim Sammeln die richtigen Pflanzen mit nach Hause zu nehmen. 

Bärlauchpesto mit Käse

Du benötigst folgende Zutaten und Utensilien:

  • 1 Hand voll frische Bärlauchblätter
  • 1 EL gehackte Nüsse, z.B Haselnüsse oder Walnüsse
  • 25 g geriebenen Parmesan
  • 50 ml gutes Öl, z.B. Rapsöl
  • ¼ TL Salz
  • ein desinfiziertes Schraubglas
Bärlauch schneiden

So bereitest du das Bärlauchpesto zu:

  1. Die Bärlauch waschen und mit einem sauberen Küchentuch grob trocken tupfen (damit später weniger Wasser im Pesto ist).
  2. Die Blätter grob schneiden.
  3. Den Bärlauch mit den Nüssen und dem Öl in ein hohes Gefäß geben und zu einer gleichmäßigen Paste pürieren.
  4. Das Salz dazugeben und abschmecken.

Fülle nun das Pesto in ein vorher abgekochtes Glas. Am leichtesten funktioniert das Abkochen mit einem Glasheber*.Lass es nach dem Abkochen abkühlen und fülle das Pesto hinein. Lasse zur Öffnung im Glas noch genügend Abstand, um etwas Öl als Abschluss hinzuzugeben. Wir verwenden Rapsöl, statt Olivenöl, damit das Pesto nicht bitter wird.

Tipp zum Kauf von Salz: Für das Salz verwende ich immer reines Steinsalz. Da es aus dem Stollen gewonnen wurde, ist es im Gegensatz zu Meersalz definitiv frei von Mikroplastik. Und im Gegensatz zu Himalayasalz um einiges günstiger und regionaler.

Veganes Rezept für Bärlauchpesto ohne Nüsse

Du brauchst:

  • etwa 100 g frische Bärlauchblätter
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 1 EL Hefeflocken*
  • 50 ml gutes Öl, z.B. Rapsöl
  • ¼ TL Salz

Die Angaben für dieses Rezept sind nur Richtwerte. Experimentiere ein bisschen und schmecke das Pesto ab. Nimm dafür immer einen frischen Löffel, damit keine Bakterien ins Glas kommen. 

So bereitest du es zu:

  1. Wie oben alle Zutaten mit einem Püriergerät zu einer gleichmäßigen Paste verrühren.
  2. In ein desinfiziertes Glas geben und oben mit etwas Öl abschließen.
  3. Verschließen und in den Kühlschrank stellen.
  4. Wenn du eine größere Menge herstellst, eignet sich auch ein Mixer.

Rezept für Wunderpesto

Es muss nicht immer der Klassiker sein. Wenn du die kreative Küche liebst, probiere doch einmal dieses leckere Rezept mit Hollersirup und noch ein paar anderen Kräutern. Statt des Wunderlauchs kannst du ebenfalls Bärlauch verwenden. 

Wie lange ist das selbstgemachte Bärlauch-Pesto haltbar?

Wenn du das Bärlauchpesto gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrst ist es in der Regel zwei Wochen und länger haltbar. Achte nur darauf, wenn du etwas entnommen hast, das Glas wieder mit etwas Olivenöl zu bedecken, damit der Rest nicht ranzig wird. Die Haltbarkeit kannst du übrigens noch mehr verlängern, indem du ihn einfrierst 

Kann ich die Blätter noch sammeln, wenn der Bärlauch blüht?

Sobald sich die Blüten des Bärlauchs zeigen, verlieren die Bärlauchblätter zunehmend an Geschmack und werden bitter. Dafür kannst du aber die Blüten verwenden und zu Bärlauchblütenpesto verarbeiten.

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Was ist dein Lieblings-Bärlauchpesto-Rezept? Schreibe es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag.

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