Erster und letzter Schnitt


Noch einmal schneiden, dann kommt der Frühling. Am Rundkurs 5 (RK5) liegt eine Streuobstwiese, die im Fokus der letzten Baumschnittaktion der Saison stand. Obstbaumflüsterer Konstantin zeigte dort interessierten MundräuberInnen, worauf es beim Baumschnitt ankommt.

Mundräuber Konstantin erklärt den Baumschnitt (© mundraub)

Nach einer professionellen Einführung in das Thema durften die KursteilnehmerInnen in Kleingruppen selbst ran an die Baumkrone. Während Skateboard fahrende Jugendliche dem RK5 alle Ehre machten kam bei den gut gelaunten MundräuberInnen zwischen Obstbäumen, Pavillon und Bierbank Festivalstimmung auf. Doch ohne Schnitt keine gute Ernte  - und so wurden fleißig Schere, Säge und Schneidgiraffe gezückt.

Am Nachmittag waren dann fast alle 30 Bäume zurecht gemacht für den kommenden Frühling. Nun muss dieser sich nur noch in den Temperaturen erkennbar zeigen, denn eine alte Bauernregel besagt: „Steigt der Saft in die Bäume, erwachen die Frühlingsträume“.
 

Schnittig in Kleingruppen unterwegs (© mundraub)

Fruchtiger Drive-by

Entlang des RK5 stehen Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume, die auch für MundräuberInnen zur Verfügung stehen. Hier können Skater und Radler je nach Saison an blühenden Obstbäumen entlang fahren und frei verfügbare Früchte für den Eigenbedarf ernten und genießen.
Obstbäume, Obstbaumalleen und Streuobstwiesen sollen als Bestandteil unserer Kulturlandschaften erhalten und in essbare Landschaften verwandelt werden.

Viele dieser Bäume tragen bereits jährlich Früchte, die für den Eigenbedarf geerntet werden dürfen. Der RK5 ist 50,55 Kilometer lang und führt über Luckenwalde, Kolzenburg, Neuhof, Werder, Markendorf, Fröhden, Wahlsdorf, Petkus, Ließen, Holbeck und Jänickendorf.

Es hat uns grossen Spass gemacht, mit all den engagierten MundräuberInnen die Obstbäume zu pflegen!

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